Holz ist geduldig, doch bin ich nicht aus Holz. ;)

Der Prototyp der Fensterverschalung. Wellenförmig, rund und ohne Wasserwaage ... und jedes Fenster soll am Ende eine andere Farbe haben. Halt wie ein Hexenhaus.
Der Prototyp der Fensterverschalung. Wellenförmig, rund und ohne Wasserwaage ... und jedes Fenster soll am Ende eine andere Farbe haben. Halt wie ein Hexenhaus.

Bei der Hausbauplanung träumt man ja immer ganz romantisch vor sich hin, was man doch dann so alles machen möchte, wenn es denn nun endlich mal losgehen würde. Die BigFour der Planung waren bei mir Ofen, Schiebetür, Treppengeländer und ... tararara: Die Fensterverschalung für Außen. Haltet mich für verrückt oder auch nicht, doch darauf habe ich mich schon die ganze Zeit gefreut. Sie sollte irgendwie organisch sein und dann vor allem bunt. Doch wie genau es aussehen sollte, wussten wir nicht. Es sollte entstehen ... und es entstand! Als das Thema auf der To-Do-Liste stand, nahm ich die Stichsäge und legte los.

Die Oberteile der Fensterverschalungen habe ich in Akkordarbeit heute fertig gestellt. Da war ich wieder einmal froh, vernünftiges Werkzeug zu haben. Geschliffenes Holz ist außerdem saugeil zum Rüberstreicheln.
Die Oberteile der Fensterverschalungen habe ich in Akkordarbeit heute fertig gestellt. Da war ich wieder einmal froh, vernünftiges Werkzeug zu haben. Geschliffenes Holz ist außerdem saugeil zum Rüberstreicheln.

Die oberen Bretter sind schon für alle Fenster fertig geschnitten und die Kanten alle sauber abgeschliffen. Die nächsten Tage sind dann die Außenwangen dran ... das ist zeitlich ein ganz schöner Aufwand. Aber wer drei Hexen im Haus hat, braucht halt diese Fenster. Hüüüülft ja wieder mal nüscht. ;)

Auch an der Schiebetür ist ein Häkchen dran. Als letztes Fenster haben wir das Biest gestern eingebaut. Über 300 kg, vier Männer und zwei Sauggriffe... ja, saugen können wir! Am Ende war es alles gar nicht so schlimm und die schlaflose Nacht davor war wieder einmal umsonst. Aber nicht kostenlos.

Ok, ich könnte ja jetzt sagen, dass ich die Schiebetür alleine eingesetzt habe ... doch sind die anderen drei Persönchen  auf dem Bild nicht zu sehen. Und ich glaube, die Tür war hier sogar schon festgeschraubt. Ich traute dem Frieden nur nicht so ganz.
Ok, ich könnte ja jetzt sagen, dass ich die Schiebetür alleine eingesetzt habe ... doch sind die anderen drei Persönchen auf dem Bild nicht zu sehen. Und ich glaube, die Tür war hier sogar schon festgeschraubt. Ich traute dem Frieden nur nicht so ganz.

Micha, Dominik, Steven und ich haben seither zwar extrem Rücken, aber so ist da nun  mal auf dem Bau.

Apropos Bau: Micha hat sich liebevoll um die Verkleidung des Schornsteins mit Naturschiefer gekümmert. Und was soll ich sagen: Er hat das prima gemacht. Auch die ersten Ziegelreihen wurden von ihm ausgelegt und die Blecharbeiten weiter gemacht. Da gibt es zum Ende der Woche ein fettes Bienchen ins Muttiheft. Als Bonbon kommt er sogar morgen und macht weiter. Arbeitstier!

Dominik hat sich die Tage vor allem mit dem Trockenbau in den Bädern beschäftigt. Durch das Setzungsverhalten ist das leider nicht ganz so einfach wie beim klassischen Steinhaus. Doch sollten wir das ganz gut hinbekommen haben. Spätestens in drei Jahren sehen wir ja dann, ob die Dusche im HWR gelandet ist, weil sie das Haus mit runtergerissen hat. ;)

Als wenn die Tage nicht genug passiert wäre, ist heute noch unser Treppenbauer zum Aufmessen gekommen. Super Typ, prima Termin. Alles geklärt. Nun heißt es knapp drei Wochen warten und dann geht's offiziell in die Höhe. Danach wird dann ein weiteres Träumchen der Hausplanung wahr ... was das ist, wird aber nicht verraten! ;) Liebe Grüße!

 

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